Jedes Jahr veröffentlicht das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin „Fortune“ eine Rangliste der 500 profitabelsten und umsatzstärksten Börsenunternehmen. Wer hat es auf die Spitzenposition geschafft und wie schlagen sich deutsche Unternehmen im Ranking?

Die profitabelsten Unternehmen der Welt

Die 500 größten Firmen der Erde konnten im Jahr 2019 33 Billionen US-Dollar an Umsatz generieren. Insgesamt beschäftigten sie 69.9 Millionen Arbeiter. Das Fortune Global 500 Ranking listete sie nun alle auf. Sortiert nach Profit, befindet sich an oberster Stelle Saudi Aramco. Obwohl er sich im allgemeinen Ranking, welches sich nach dem Umsatz richtet, nur auf Platz sechs befindet, konnte der Mineralölkonzern im vergangenen Jahr 88.210 Milliarden US-Dollar an Gewinn verzeichnen. Damit ist es das profitabelste Unternehmen der Welt.

Dicht dahinter, auf Platz Nummer zwei, befindet sich die US-amerikanische Holdinggesellschaft Berkshire Hataway mit nur etwa 7 Milliarden Dollar Profit weniger. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzern seinen Gewinn um unglaubliche 1924,8 Prozent steigern. Genau wie die Nummer drei der Liste – Apple – konnte Berkshire Hetaway die Gewinne trotz der Corona-Krise im laufenden Jahr steigern.

Deutschlands profitabelstes Unternehmen mit einem Gewinn von 15,5 Milliarden US-Dollar ist Volkswagen. Während es der Konzern in Profit-Ranking nur auf Platz 24 geschafft hat, landet er in der Liste der weltweit größten, umsatzstärksten Unternehmen auf Platz sieben.

Der Erfolg von Walmart

Innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika gibt es ein eigenes Rennen um den ersten Platz, denn es gibt auch ein Ranking exklusiv für US-Konzerne. Das Fortune 500 Ranking wurde dieses Jahr zum 66. Mal veröffentlicht. Der erste Name auf der Liste ist für viele keine Überraschung mehr: Seit 2012 befindet sich Walmart an der Spitzenposition. Mit knapp 524 Milliarden Dollar Umsatz hat die Supermarktkette noch über 200 Milliarden Dollar Vorsprung vor Platz zwei – Amazon. Außerdem hält das Unternehmen mit großem Abstand den Rekord für die meisten Mitarbeiter. 2,2 Millionen werden dort beschäftigt.

Techgiganten sind die Krisengewinner

In Amerika auf Platz zwei, global auf Platz neun: Amazon ist nicht nur weit oben im Ranking der umsatzstärksten Firmen, sondern gilt laut Tagesschau auch als Wachstumskönig und allgemeiner Krisengewinner. Seit Beginn des Jahres stieg der Aktienkurs um 65 Prozent.

Betrachtet man jedoch den Profit, so ist der Konkurrent Apple deutlich weiter oben auf der Liste. Mit einem Gewinn von 55,25 Milliarden US-Dollar befindet sich das Unternehmen auf Platz drei des Fortune 500 Global Rankings. Da die Corona-Pandemie einen Online-Shoppingboom auslöste, bleibt jedoch abzuwarten, ob Amazon nächstes Jahr die Liste anführt.

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Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH